Als Ronja verstorben war, kamen wir jeden Tag in das leere Haus. Kein Hund begrüßte uns freudig und so suchten wir doch wieder schnell nach einem Leonberger. Wir suchten im Internet und wurden im Zwinger “vom Goldenen Vlies” fündig. Hier war noch eine Hündin zu haben. Wir fuhren also, als die Welpen dort 6 Wochen alt waren, nach Bad Laer zu Pollingers und kaum waren wir im Welpengehege angekommen, kam auch schon ein kleines Hunde - Mädchen mit rosa Bändchen auf uns zugeflitzt. Dass sie die einzige, bis dahin noch nicht vermittelte Hündin des Wurfes war und dass sie sich bis dahin jeder Inaugenscheinnahme künftiger Welpenbesitzer entzogen hatte, konnte kein Zufall sein. Die langen 2 Wochen bis wir sie abholen konnten, vergingen sehr langsam. Endlich konnten wir sie holen und sie fühlte sich sofort bei uns zu Hause. Ihre Näpfe lehrte sie von anfang an wie ein Staubsauger, so dass wir immer auf ihre Linie achten mußten. Inka war eine sehr selbstbewußte, aber liebe Hündin, die durch nichts zu erschüttern war. Andere Hunde fiepte sie immer erst einmal an, um ihnen zu sagen: Ich tu Euch nichts! Jeglichen Kämpfen ging sie aus dem Weg, aber ohne Angst zu haben - sie wollte einfach keinen Streit. So legte sie sich auch später nicht mit Loona an, sei denn, es ging um`s Futter. Am 31.03.2004 brachte sie unseren B-Wurf zur Welt und am 01.04.2006 unseren D-Wurf. Im Sommer 2007 überstand sie eine Magendrehung, aber das Jahr 2008 begann sehr traurig. Inka humpelte plötzlich hinten rechts. Es wurde Knochenkrebs diagnostiziert. Im April mußten wir sie dann schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie war ein Leonberger, wie er im Buche steht. Leider durfte sie nicht einmal 8 Jahre alt werden. Für uns ging sie viel zu früh. Inka, wir werden Dich nie vergessen!
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