Der Leonberger ist ein ausgeglichener idealer Familienbegleithund, der in dem Württembergischen Städtchen Leonberg vom Stadtrat Heinrich Essig gezüchtet wurde. Essig war Hundehändler, das galt damals als ehrenwerter Beruf. Die Mär, dass er einen Hund züchten wollte, der dem Stadtwappentier von Leonberg, einem Löwen ähnelt, ist wahrscheinlich zu schön um wahr zu sein. Essig hatte wohl eine Vorliebe für große und lannghaarige Rassen und eine Kreuzung aus Bernhardiner, Pyrenäenberghund und Landseer erhielt so von ihm einen Markennamen, der “Leonberger” war geboren. Erstmals erwähnt wurde der “Leonberger” so 1846 von Heinrich Essig selbst. Dass in den süddeutschen Bergen Württembergs solche langhaarigen Hunde schon seit Jahrhunderten als Herdenschutzhunde eingesetzt wurden und Essig solche Hunde gezielt gesucht und vermehrt hat, weil sie sich gut verkaufen ließen, ist eine andere , wahrscheinlich sogar die zutreffende Erklärung für die Herkunft dieser Hunderasse.
Egal wie es wirklich war, der Leonberger ist für seine Fans der Familienhund schlechthin. Imposanz und Wesen sind Eigenschaften, die den Leonberger auszeichnen, die aber gleichzeitig Verantwortungsbewußtsein eines Züchters erfordern. Wie bei allen großen Rassen erfordert das meist schnelle Wachstum - denn immerhin verhundertfachen Leonberger ihr Geburtsgewicht nicht selten schon in den ersten 8 Monaten - Kenntnisse von der richtigen Aufzucht, um Schäden an Knochen und Muskulatur, aber auch an den inneren Organen auszuschließen. Prägung und Erziehung der Welpen und später der Junghunde sind für die Herausbildung des typischen Wesens dieser sanften Riesen auf vier Pfoten aber genau so wichtig.
Beherzigen Sie dies, werden Sie den liebenswürdigsten tierischen Begleiter finden, den Sie sich denken können. Wahrscheinlich gilt dann auch für Sie: EINMAL LEONBERGER _ IMMER LEONBERGER
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