Auch Kiwi ist, so wie Mango, ein Hilfsleonberger.
Auch ihr Dasein ist die kurze Erzählung wert: Eine Tierschutzorganisation hatte bei Chemnitz ein “Animal Hording” aufgelöst. Einer der so geretteten zahllosen Hunde - Welpen hatte ganz offensichtlich ein Problem, beim Röntgen stellte sich heraus, dass der Femurkopf eines Oberschenkels offensichtlich schon vor Tagen abgebrochen war, denn der lose befindliche Knochenteil war bereits abgestorben. Die OP ließ der Chemnitzer Tierschutzbund in der Uni - Klinik in Leipzig machen und da der frisch operierte Welpe - so ca. 12 Wochen war sie damals - nun ja nicht gleich wieder in eine Box ins Tierheim konnte wurde eine Studentin der Veterinärmedizin mit der vorübergehenden Pflege betraut. Diese Studentin war Jule. Und Kiwi, wie sie fortan hieß, blieb dann. Das ist schon die ganze Geschichte.
Bei einem so kleinen und jungen Hund geht es dann ganz offensichtlich auch ohne dass der Gelenkkopf da ist, Sehnen und Muskeln ersetzen das knöcherne Gerüst und Kiwi rennt wie der Blitz, da hat keiner unserer Leos auch nur annähernd eine Chance an das Bällchen zu kommen. Nur wenn man ganz genau hinschaut fällt auf, dass der eine Schenkel etwas schlanker als der andere ist.
Jedenfalls gehört Kiwi dazu und ist, wenn sie dann mal zusammen mit ihrer Chefin - unserer großen Tochter - hier ist, die schnellste und auch lauteste onter den Leos.
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